Die Siegel der unterschiedlichen Vereine und Verbände.
Das Fairtrade-Siegel wird in Deutschland von TransFair e.V. vergeben. Die Vergabe ist an eine Reihe von Kriterien geknüpft, zu den zählen unter anderem der direkte Handel ohne Zwischenhändler, Vorfinanzierung und langfristige Lieferbeziehungen, ökologische Standards, garantierte Mindestpreise und die so genannte Fairtrade-Prämie. Das Fairtrade-Siegel wird hauptsächlich für Lebensmittel vergeben.
Das Siegel “Hand in Hand” ist das firmeneigene Fairhandels-Siegel von Rapunzel. Es wird nur von Rapunzel oder mit der ausdrücklichen Genehmigung von Rapunzel auf Produkten verwendet, deren Zutaten zu über 50% von “Hand in Hand”-Lieferanten stammen und zu “Hand in Hand”-Konditionen bezogen wurden. Es ist gleichzeitig ein Bio-Siegel.
“Naturland Fair” ist das Fairhandels-Siegel von Naturland. Naturland hat es in enger Zusammenarbeit mit den Fairhandelshäusern entwickelt und weltweit geltende Fair Trade-Richtlinien festgelegt. Bestehende Standards, wie die von FINE, der internationalen Dachorganisation des Fairen Handels, galten in der Entwicklung der Naturland Fair Richtlinien als Mindestanforderungen.
Bei der WFTO (World Fair Trade Organization) handelt es sich um einen Zusammenschluss der Fair-Handelsorganisationen weltweit. Ursprünglich wurde sie als “International Federation of Alternative Trade” (IFAT) im
Jahr 1989 gegründet. Ihre Mitglieder setzen sich aus Unternehmen und Organisationen der gesamten Fair-Trade-Handelskette zusammen, das heißt aus Import, Export, Produktion, Marketing und
Verkauf.
Das Fair-Trade-Siegel der WFTO besagt, dass eine Organisation oder ein Produkt in der Gesamtheit anhand von zehn Kriterien überprüft wurden und diese erfüllen. Langfristig
soll das Label ein weltweit gültiger Hinweis darauf sein, dass eine Organisation, ein Weltladen oder ein Produkt zu 100 Prozent und in der kompletten Wertschöpfungskette dem Fairen Handel
angehören.